Tot war ich gestern [Rezension]
Eckdaten
Titel: Tot war ich gestern
Band: 2
Autor: Lance Rubin
Übersetzung: Aus dem Amerikanischen von Frauke Meier
Verlag: Piper
Seiten: 363
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-492-70343-7
Genre: Roman des Lebens, Jugendbuch
Art: broschiert
Inhalt
Achtung, zweiter Teil!
Denton hat seinen Todestag überlebt. Eigentlich unmöglich in der Welt, in der er lebt. Deswegen muss er sich von nun an verstecken. Aber nicht nur das: Sein bester Freund Paolo soll nur wenige Tage später sterben und so wie es aussieht, kann er nicht für ihn da sein. Denton trifft seine totgeglaubte Mutter und kommt bei ihr unter. Langsam wird ihm klar, dass er in ziemlich üble und verwirrende Angelegenheiten verstrickt ist: Ein Virus, das ihn am Leben hält, eine Regierung, die das System wahren und dazu seinen Tod will und Beziehungschaos! Denn es ist klar, dass er Leben wahren kann, wenn er das Virus verbreitet...
Meine Meinung
Ich habe mir eigentlich erhofft, dass der zweite Teil noch besser wird als der erste, aber leider hat er mir sogar weniger gut gefallen. Das lag erstmal daran, dass ich nicht so gut reingefunden habe. Es war ja das Alltägliche, dass mich in dem ersten Band so reizen konnte, auch wenn die Hintergründe in der Welt so abgedreht waren. Das Abgedrehte kannte ich ja schon, nur dass hier nochmal ganz schön was draufgelegt wurde. Die Reihe hat ein Stück ihrer Natürlichkeit verloren, da sie für ihre Verhältnisse zu actionreich geworden ist. Es gab Wendungen, jedoch hat mich gestört, dass sie einen nicht mit Freude erfüllt haben, da sie alles noch verstrickter gemacht haben. Man stelle es sich so vor: Man will einen Riesen-Knoten lösen, aber statt dass man weiterkommt, macht man immer mehr Knötchen rein. Also hat sich die Handlung immer weiter zugespitzt, es war also auf jeden Fall Spannung da, dies aber vor allem Richtung Ende, als man angefangen hat, schnell ein Knötchen nach dem anderen aufzulösen.
Was aber auch der zweite Band wahren konnte, ist der großartige Humor, der sehr eigen ist. Ich habe die Momente genossen, in denen so komische Dinge passiert sind, dass ich lachen musste. Ich mag die Charaktere so gerne und den plumpen Erzählstil auch!
Fazit
Diese Reihe spielt in einer Welt, die so verrückt ist, dass man bis zum Ende abwägt, ob man dort nun gern leben würde oder nicht.
"Leben ist einfach das Beste!"
(Paolo, S.113)
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