Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär [Rezension]
Eckdaten
Walter Moers' Werk hat 703 Seiten und ist als 27. Auflage der 2002 erschienen Ausgabe aus dem Goldmann Verlag erschienen. Die ISBN lautet 978-3-442-45381-8. Es kostet 10€ neu. Es handelt sich um einen flexiblen Einband.
Inhalt
Käpt'n Blaubär erzählt uns hier den Inhalt seiner ersten 13 1/2 Leben, über die verbleibenden 13 1/2 Leben bewahrt er Stillschweigen. Egal wo er sich befindet, es ist auf jeden Fall immer ein großes Abenteuer, in jedem seiner Abenteuer. Wieder geht es auf den Kontinent Zamonien, wo die Phantasie keine Grenzen kennt. Von der Klabauterinsel über die Finsterberge bis nach Atlantis, ob als Zwergpirat, Navigator oder Lügengladiator- immer hat Käpt'n Blaubär viel zu erzählen.
Meine Meinung
Ich bin wieder mal überwältigt von Walter Moers' Art zu schreiben. Wenn man Fantasy lesen möchte, wahre Fantasy, dann ist das die richtige Adresse. Jeder Satz ist ein literarisches Kunstwerk und besonders schön ist ja, dass alle Bücher miteinander vernetzt sind...
Dieses Buch ist schon ein ganz schöner Brocken und man kann schon sagen, dass es ein langwieriges Lesevergnügen ist, aber das ist auch gut so, denn man möchte ja möglichst lang etwas davon haben. Ich musste echt nicht selten lachen, weil es einfach so verrückt und absurd ist, was Walter Moers hier erfindet. Man möge den Autor selbst fragen, was hinter der bildhaften Sprache steckt, ich denke, dass die zahlreichen Personifikationen nicht von ungefähr kommen...
Die Abenteuer interessant, die Spannung wird natürlich immer wieder durch den ausschweifenden Erzählstil durchbrochen, sodass es letztendlich nur noch komisch ist. Mit dem Blaubär hat man einen äußerst sympathischen und ungewöhnlichen Protagonisten bei sich. Die Zeichnungen, übrigens vom Autor selbst, sind der Hammer und ein Highlight der Auflockerung. Die Aufmachung ist unantastbar.
Fazit
Lasst euch drauf ein. Das Einzige, was ihr braucht, ist Humor und Phantasie.
"Wenn man geliebt wird, liebt man immer zumindest ein bisschen zurück."
(Blaubär, S. 134)
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