Das Juwel- der schwarze Schlüssel [Rezension]


" Hast du schon mal über...später nachgedacht?"





Titel: Das Juwel- Der schwarze Schlüssel
3. Teil einer Trilogie
Autor: Jeanne Birdsall
Verlag: Fischer
Seiten: 397
Erscheinungsjahr: 2017 (2016)
ISBN: 978-3-8414-4019-8
Übersetzung: Aus dem Amerikanischen von Andrea Fischer
Genre: Dystopie, Jugendbuch, Romantasy, Fantasy
Art: fester Einband


" So läuft das nun mal bei einer Revolution, oder?
(S.268)





Wer den zweiten Teil noch nicht gelesen hat, sollte erst einmal hier vorbeischauen. Den ersten Teil findet ihr hier. Achtung, Spoiler!




Der dritte Teil des dystopischen Fantasy-Bestsellers ›Das Juwel‹ von Amy Ewing.

Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist hin- und hergerissen. Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See gefangen. Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren.

" Ich finde, dass all die feinen Dinge einen zu hohen Preis hatten.
(S.68)




Von der ganzen Reihe gefällt mir dieses Cover am besten. Das liegt an dem edlen, dunklen Blau.


Wieder bekommt man ein Stückchen mehr von der Welt zu sehen :).

Der Schreibstil transportiert schon viel Gefühl. Allerdings wirkt er ansonsten sehr klischeehaft für Jugendbücher.

Die Liebesgeschichte nimmt wiedermal nicht zu viel Raum ein und die Revolution steht im Vordergrund. So muss es sein!

Hmm. Es passiert sehr viel und müsste demnach sehr spannend sein, mir war es aber zu soft. Ich hatte wie beim Vorgänger die heimliche Gewissheit darüber, wie es ausgehen wird.

Grob gesagt ein guter Abschluss der Reihe. Für alle, die zwischen dem zweiten und dritten Teil eine längere Pause eingelegt haben, gibt es auch noch eine ausführliche Wiederholung zu Beginn.

Tja, ich finde nicht, dass unsere Protagonistin immer angemessen gehandelt hat. Sie ist teilweise zu leichtsinnig mit ihren Kräften umgegangen und hat Leben aufs Spiel gesetzt...
Außerdem habe ich mich immer wieder gefragt, warum die natürlichen Kräfte der Paladinnen keine Grenzen haben. Es muss einen Haken haben...

Auch wenn mich die Handlung sonst nicht wirklich überzeugen konnte, hat das Ende vieles wieder gut gemacht. Ein besseres hätte ich mir nicht wünschen können!



" Ich könnte die Erde dazu bringen, dir beim Getreideanbau zu helfen, und das Wasser zum Gießen beisteuern. Mit dem Feuer könnte ich das Haus im Winter warm halten und es im Sommer mit Luft kühlen.
(S.70)





An manchen Stellen zu oberflächlich gestrickt, aber das Ende hat mich glücklich zurückgelassen!

" Tja, es kann ganz scchön nerven, wenn die Menschen, die einem etwas bedeuten und für die man so viel geopfert hat, ohne Rücksicht auf Verluste handeln und sich nicht um ihre eigene Sicherheit kümmern, was?
(S.162)






" Ich denke zurück an das letzte Gespräch mit Ash auf dem Heuboden, als wir uns unsere gemeinsame Zukunft ausmalten. Kurz erlaube ich mir zu glauben, dass sie wahr werden könnte.
(S.213)



 

" Wie gerne ich das miterleben würde! Und das Meer dahinter sehen! Seit Jahrhunderten ist diese Stadt isoliert. Ich würde so gerne die weite Welt kennenlernen.
(S.268)

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