Nightmares- Die Schrecken der Nacht [Rezension]
Eckdaten
Der erste Teil Jason Segels Nightmares- Trilogie hat 377 Seiten als Hardcover des Dressler- Verlages. Das Buch ist zusammen mit Kirsten Miller geschrieben worden und durch Simone Wiemken aus dem Amerikanischen übersetzt worden. Erschienen ist es 2014, kostet neu 17,99€ und die ISBN lautet 978-3-7915-1908-1.
Inhalt
Charlie Laird hat Albträume, schon länger. Er lebt mit seinem Vater und seinem kleinen Bruder Jack in dem gruseligen Haus seiner Stiefmutter Charlotte in Cypress Creek, nachdem seine Mutter vor drei Jahren verstorben ist und der zwölfjährige Charlie findet das ganz fürchterlich. Deswegen muss er unbedingt etwas unternehmen, nicht nur gegen sein "Schwiegermonster", sondern auch etwas gegen seine Albträume. Und als dann sein kleiner Bruder in Gefahr zu sein scheint, ist der Moment gekommen, in die Tat zu schreiten und sich seinen Ängsten zu stellen. Zusammen mit seinen Freunden kann das Albtraum- Abenteuer losgehen.
Meine Meinung
Was für ein eindrucksvolles Leseerlebnis. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es zeigt sich damit, dass Kinderbücher auch Erwachsene überzeugen können.
Fangen wir erstmal mit der Grundthematik an: Es ist toll, was die Autoren alles aus dem Thema Albträume rausholen konnten. Das Buch hat eine ganz eigene Note und dennoch ist es, obwohl es auf gewisse Weise düster ist, eine Wohlfühlwelt.
Es macht einfach Spaß, zusammen mit Charlie durch eine Traumwelt zu wandern und auch seine Freunde fand ich sympathisch. Ganz liebevoll sind auch die Wesen beschrieben und die Charaktere haben alle ihre eigenen, besonderen Eigenschaften. Ich musste nicht selten lachen und war auch ganz angetan von der großen Botschaft des Buches. Natürlich ist Vieles vorausschaubar, aber das soll hier nicht als negative Kritik gelten, da wir ja auch das Genre berücksichtigen müssen und außerdem hat es dem Leseerlebnis keinen Abbruch getan.
Kommen wir nun zur Sprache: Ein sehr fesselnder Schreibstil mit abwechslungsreichen und doch kindgerechten Formulierungen.
Ich würde also sagen: Der nächste Teil sollte nicht zu lange auf mich warten!
Fazit
Demnach will ich dieses Buch besonders den jungen Lesern empfehlen, finde aber auch, dass es uns Großen nicht vorenthalten bleiben sollte.
"Man verpasst den Menschen einen gehörigen Schrecken und dann lässt man sie aufwachen. Aber Albträume waren nie als Folter gedacht."
(Die Küchenschabe, S.289)
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