Februar 2017 [Lesemonat]
Statistik
Ich habe im Februar acht Bücher gelesen mit einer durchschnittlichen Seitenanzahl von 285 Seiten. Die Gesamtseitenanzahl war 2287, also habe ich im Schnitt pro Tag 82 Seiten gelesen. Das ist zwar ein Fortschritt zum Januar, aber ich habe mehr erwartet, zumal die erste Monatshälfte bombastisch lief. Dafür habe ich es aber geschafft, eine bunte Genremischung zu lesen. Es waren zwei Schullektüren dabei, ein Fantasyroman, ein Thriler, zwei Kinderbücher, ein Jugendbuch und ein Historienroman.
Buchvorstellungen
Das Labyrinth der träumenden Bücher
Dies ist die Fortsetzung zu "Die Stadt der träumenden Bücher". Es ist natürlich wieder ein Zamonienroman und wer Walter Moers`Werke mag, der wird bestimmt auch dieses hier mögen. Es empfiehlt sich hier natürlich, mit dem ersten Teil anzufangen.
Ich kann jetzt natürlich nicht viel zum Inhalt sagen. Ich sage nur so viel: Hildegunst von Mythenmetz kehrt zurück nach Buchheim!
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, deswegen ist es auch das neue Monatshighlight. Es ist zwar ruhiger als der Vorteiler, richtige Spannung kommt erst am Ende auf, aber wer gerne ruhige Bücher, die idyllisch und vor allem eine einzige Liebeserklärung an die Literatur sind, der kommt hier auf seine Kosten.
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Die Verwandlung/Brief an den Vater (einFachDeutsch)
Dies ist ein Klassiker, der den Meisten bekannt sein wird. Deswegen werde ich nicht auf den Inhalt eingehen. Viele werden wie ich in der Schule nicht drum herum kommen.
Wenn man aber nun "die Verwandlung" liest, empfehle ich, auch den "Brief an den Vater" zu lesen, weil sie sich sehr gut ergänzen. Den Anhang dieser Ausgabe finde ich, bis auf die Kurzbiographie zu Franz Kafka, nicht unbedingt notwendig.
Wer sich noch nicht mit Kafkas Werken befasst hat, der kann gut mit der Verwandlung anfangen, da diese auch nicht sonderlich umfangreich ist. Ich kann nur sagen, dass es sich gelohnt hat, da wir hier einen ganz eigenen Stil haben.
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Die Chaosschwestern starten durch!
Wer schon die ersten beiden Teile gelesen hat, der sollte auch zum Dritten greifen! Ich gehöre zwar nicht mehr in die Zielgruppe (die meiner Meinung nach bei Mädchen im Alter von 10-12 Jahren liegt) gehöre, konnte mich das Buch unterhalten.
In der Reihe geht es grob gesagt um vier Schwestern einer chaotisch verrückten Familie, die zusammen Sachen erleben. Und neuerdings auch ganz schön verliebt sind... Ich bin direkt wieder reingekommen, auch wenn es bestimmt schon fünf Jahre her ist, dass ich die anderen Teile gelesen habe- die Chaosschwestern sind eben unvergessbar:)
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Die Minnesängerin
Ein Historienroman, der wirklich überzeugen kann! Es gab keine Längen für mich und die Thematik war genauso interessant wie die Protagonistin. Ich denke, dass dies auch ein Historienroman für Einsteiger ist, da er nicht kompliziert geschrieben und die Protagonistin selbst erst siebzehn ist.
Wir befinden uns im Jahre 1225 in der Oberpfalz. Ava, die Tochter eines berühmten Minnesängers, hat sehr unter den Einschränkungen einer Frau zu leiden. Sie würde gern in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Und dann soll sie auch noch ihren Freund aus Kindertagen heiraten, obwohl dieser eine andere liebt. Ein Kampf um Freiheit und Glück entsteht, der zusätzlich von noch mehr schweren Schicksalsschlägen gezeichnet wird...
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Die Chaosschwestern voll im Einsatz!
Was sich im dritten Teil eingeschleust hat, ist hier die Grundlage: Die Liebe. Aber auch der Witz und das Chaos kommen hier nicht zu kurz. Weiter geht es mit den Chaosschwestern!
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Das also ist mein Leben
Hier geht es um Charlie, der neu auf die Highschool kommt. Er macht jede Menge Erfahrungen, die vielen auf dem Weg zum Erwachsenwerden zuteil wird.
Die Zielgruppe sind vor allem Jugendliche im Alter von 13,14,15 Jahren.
Mir hat das Buch gut gefallen, weil es so ehrlich ist. Der Schreibstil war große Klasse (passte zum jungen Protagonisten), der Fluss kam durch die Briefform an einen unbekannten Adressaten und sehr gut waren auch die Songreferenzen. Eine bereichernde Leseerfahrung!
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Ein Fremder im Spiegel
Dieser spannende Thriller mit einem sensationell guten Schreibstil handelt von Toby Temple und Jill Castel, die beide in Hollywood auf unterschiedliche Weise aufstreben. Es geht um ihren Werdegang von der Kinderstube an und vor allem um das sich anbahnende Desaster.
Ich kann diesen Thriller allen empfehlen, die Spannung und nicht unbedingt viel Blut brauchen und kein Problem damit haben, der "Wahrheit" ins Auge zu blicken. Es gibt abschreckende, eklige Szenen, da wollte ich das Buch auch gerne mal zur Seite legen. Auch damit sollte man also umgehen können. Aber alles zusammen hat der Autor sich bei mir einen Namen gemacht.
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Fahrenheit 451
Dies ist meine Englischlektüre für die Schule. Die Thematik ist höchst brisant und auch die Umsetzung fand ich in der ersten Hälfte sehr vielversprechend. Dann wurde es mir aber zu schnell abgehandelt. Es hätte ruhig ausführlicher sein können. Nichtsdestoweniger eine wirklich interessante Geschichte. Es empfiehlt sich vielleicht, eine andere Ausgabe zu nehmen. Die Sprache war nicht die Einfachste und es gab zwar Vokabelangaben, die waren aber nicht so numeriert, dass man schon beim Lesen zu ihnen geführt wurde, sodass das Lesen anstrengend war. Den Anhang braucht man auch nicht unbedingt. Gut waren aber die sinngemäßen Abschnitte.
Mehr erfahren kannst du in meiner Rezension.
Fazit
So, das waren die Acht. Eigentlich ein sehr guter Monat, oder? Was habt ihr so gelesen? Schreibt es doch in die Kommentare, das würde mich freuen.
Bis dann, meine Bücherfreunde
Kommentare
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